Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), reagiert mit Unverständnis auf das Urteil des Kassationsgerichtes in Rom in der Causa Sonderfonds. Insbesondere aufgrund des Umstandes, dass Altlandeshauptmann Durnwalder nachweislich keinen Cent in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.
„Im Gegenteil: Luis Durnwalder hat mit seinem unbürokratischen Vorgehen vielen Einzelpersonen und Vereinen unter die Arme gegriffen. Aus diesem Grund ist dieses Urteil für den ASGB unverständlich und nicht nachvollziehbar. Vor allem, wenn man weiß, dass die Staatsanwaltschaft Kassationsbeschwerde eingereicht hat und in vier von fünf Punkten ein Freispruch erfolgt war. Der Verrechnungsmodus von Durnwalders aus eigener Tasche vorgestreckten Beträgen mit dem Sonderfonds war der einzige Vorwurf, der letztendlich noch im Raum stand und der durch ein Rechtsgutachten ausdrücklich als legitim bestätigt worden war“, solidarisiert sich der ASGB mit Altlandeshauptmann Durnwalder und hofft auf eine rasche Klärung vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.
