Wir sind die Gewerkschaft der deutsch- und ladinischsprachigen RentnerInnen.
Uns gibt es seit der Gründung des ASGB.
Wir vertreten die RentnerInnen in rechtlicher, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.

Informationen

1. ASGB-Rentner fordern mutige politische Entscheidungen für soziale Gerechtigkeit und bessere Lebensqualität für ältere Menschen

Die ASGB-Rentner hielten am 11. Mai 2025 ihre Landesversammlung in Terlan ab. Sie stand unter dem treffenden Motto „Uns verbindet die Solidarität“.

Mit fast 9000 Mitgliedern zählen die ASGB-Rentner zu den mitgliederstärksten Rentnerorganisationen des Landes. „Diese Stärke verdanken wir dem engagierten Einsatz der ehrenamtlichen Funktionären in den acht Bezirken“, ist der Fachsekretär, Stephan Vieider überzeugt und wünscht sich für alle, die sich auch weiterhin für die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen und den Dialog zwischen den Generationen einsetzen, dass sie dieses Engagement als bereichernde Erfahrung im Ruhestand empfinden.

Nach zwei Jahren Pandemie sind Unsicherheit, Angst und Verzweiflung vor allem bei älteren Menschen groß. Inflation, fehlende Rentenanpassungen, Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel sowie die sinkende Kaufkraft führen bei vielen Rentnern zu Hilflosigkeit. Obwohl die Polarisierung zwischen Arm und Reich auch bei Politikern angekommen ist, hat sich wenig geändert. Wir appellieren erneut an die Politik, mehr Mut zu zeigen und klarere Schritte für eine gerechtere Verteilung zu setzen.

Leider haben wir Rentnergewerkschaften nicht die Möglichkeit, Vertragsabschlüsse mit der Arbeitgeberseite zuschließen. Unsere Ansprechpartner sind die verantwortlichen Entscheidungsträger auf lokaler Ebene. Von ihnen verlangen wir in Zukunft angehört zu werden, bevor die großen Entscheidungen getroffen werden.

Viele Rentner*innen sorgen sich um ihre finanzielle Situation und wer in Zukunft ihre Pflege übernehmen wird. Die bevorstehende Pensionierungswelle und der Mangel an Arbeitskräften lassen auch in der Gesundheitsversorgung nichts Gutes ahnen. Niedriglöhne, unzumutbare Arbeitsbedingungen und steigende Preise sind Gründe für den Fachkräftemangel. Daher unterstützten die ASGB-Rentner auch die Kundgebung am 6. Juni 2023, um auf die Auswirkungen für Rentner*innen hinzuweisen. Es sollte selbstverständlich sein, dass arbeitende Menschen und Rentner*innen mit ihrem Einkommen ohne Unterstützungsleistungen auskommen.

Steigender Anteil älterer Menschen, niedrige Geburtenrate, veränderte Familienstrukturen und Lebensformen sowie steigende Zuwanderung; all das stellt unser Pflege- und Gesundheitssystem vor große Herausforderungen, die dringendst gemeinsam angegangen werden müssen. Eine Maßnahme in diese Richtung wurde mit dem Landesgesetz, Nr. 12, vom 6. Oktober 2022 gesetzt.

Aktives Altern heißt:

Die  Möglichkeit der Teilnahme an möglichst vielen Lebensbereichen zu haben. Denn gerade dieses Eingebundensein und die Anerkennung bedeuten Lebensqualität.

Die Einrichtung eines Seniorenanwaltes und die Ernennung von Senioren Beiräten in den einzelnen Gemeinden ermöglichen älteren Menschen mehr Mitsprache- und Gestaltungsrecht. Damit Pflege und Betreuung auch in Zukunft gewährleistet werden kann, müssen bestehende Dienste weiter abgesichert und ausgebaut werden. Es braucht Strukturen mit Übergangsbetten und ausreichend wohnortnahe Versorgungsangebote. Ein Netzwerk zwischen Allgemeinmedizin, wohnortsnahen Diensten und Krankenhäusern muss geschaffen werden, um eine multidisziplinäre Versorgung zu gewährleisten. Eine enge Zusammenarbeit soll zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung und kürzeren Wartezeiten beitragen. Wichtig ist auch eine effiziente digitale Vernetzung des Gesundheitssystems, Bürokratieabbau und Entlastung für Hausärzte.

Die Attraktivität von Sozial- und Gesundheitsberufen muss gesteigert werden, durch bessere Arbeitsbedingungen und wettbewerbsfähige Löhne.

Personal muss nicht nur rekrutiert, sondern auch gehalten werden.

Südtirol zählt zu den reichsten Regionen Europas und doch erleben wir zurzeit eine soziale Schieflage. Wir fordern mutige politische Entscheidungen, Prioritäten bei ihren Entscheidungen und mehr Geld durch Umverteilung.

Es braucht eine Neuausrichtung der Sozialpolitik im Sinne von mehr Gerechtigkeit als Grundlage für den sozialen Frieden.

Die ASGB – Rentner werden weiterhin den sozialen Dialog suchen und sich für die Interessen und Anliegen der älteren Menschen einsetzen.

2. Ergebnis der Neuwahlen – ASGB-Rentner

Nach der Landesversammlung im Mai fanden am 3. Juni 2024 laut Statut die Neuwahlen zur Besetzung der verschiedenen Gremien mit untenstehendem Ergebnis statt.

Die Fachgewerkschaft ASGB-Rentner freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünscht allen bestätigten und neugewählten Mitgliedern viel Kraft und Motivation für die bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen.

Präsidium ASGB-Rentner

Obkircher Siegfried (Obmann)
Mayr Wieser Edith (Obmann-Stellvertreterin)
Christanell Paul (Obmann-Stellvertreter)
Vieider Stephan (Fachsekretär)
Johann Egger (Kassier)

Landesvorstand ASGB-Rentner

Bezirk Bozen
Egger Johann
Fink Karl
Goller Richard
Mayr Wieser Edith
Obkircher Siegfried

Bezirk Meran
Christanell Paul
Lintner Martin
Mayr Maria

Bezirk Pustertal
Engl Georg
Steinhauser Anton
Steurer Ambrosius
Weger Theresia

Bezirk Sterzing
Frey Susanne

Bezirk Brixen
Niedrist Karl
Plaikner Prader Waltraud

Bezirk Schlanders
Egger Roswitha
Steiner Erwin

Bezirk Unterland
Fuchs Attilio

Bundesvorstand ASGB-Rentner

Brunner Josef
Cristanell Paul
Eger Johann
Egger Roswitha
Fink Karl
Mayr Maria
Mayr Wieser Edith
Niedrist Karl
Obkircher Siegfried
Seeber Hildegard
Steinhauser Anton
Vieider Stephan
Weger Theresia

Mit 27. Oktober 2022 tritt das neue Landesgesetz „Aktives Altern in Südtirol“ in Kraft

Das Landesgesetz Nr. 12/2022 „Förderung und Unterstützung des aktiven Alterns“ ist am 28. Oktober in Kraft getreten und ist die gesetzliche Basis, um die Prävention, die gesellschaftliche Teilhabe und die soziale Sicherheit der Generation 60+ zu stärken. (Foto: Pixabay)

An der Erstellung der entsprechenden Gesetzesvorlage haben die ASGB-Rentner zusammen mit den konföderierten Rentnergewerkschaften und den Sozialverbänden wesentlich mitgearbeitet.
Mit der Schaffung eines eigenen Gesetzes wird nun den Senior*innen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft zuerkannt. Besonderes Augenmerk wird auf Prävention, Erhaltung der Gesundheit und Selbständigkeit von Senior*innen gelegt. Ziel des Gesetzes ist es, Senior*innen in einer autonomen und selbständigen Lebensweise zu unterstützen.
Nun geht es darum, die im Gesetz definierten Maßnahmen und Ziele, wie Begleitung und Betreuung, Familie und Pflege, Wohn- und Lebensräume, Wohlbefinden, gesellschaftliche Teilnahme, Ehrenamt, finanzielle Unterstützung zügig umzusetzen, um damit einer der derzeit größten gesellschaftspolitischen Herausforderung gerecht zu werden.

Mit großer Erleichterung haben die ASGB-Rentner am Dienstag, den 18. 04. 2017, zur Kenntnis genommen, dass das Pflegegeld nicht mehr als Einkommen berechnet wird. Aufgrund unserer nachdrücklichen Forderungen und der Intervention von Frau Landesrätin Dr. Martha Stocker hat die Zentraldirektion des NISF-INPS endlich alle Zweifel ausgeräumt und bestätigt: „Das Pflegegeld zählt nicht als Einkommen“. Somit wird das Gutachten des Sozial- und Arbeitsministeriums aus dem Jahr 2016 vom Institut übernommen. Alle noch ausstehenden Rekurse bei der INPS-Kommission sind damit hinfällig, dies ist speziell für Rentner eine gute Nachricht. Künftig können demnach alle jene, die das Pflegegeld beziehen oder bezogen haben, sicher sein, dass dieses nicht als Einkommen gewertet wird.

Ausgebucht! Leider keine weiteren Anmeldungen möglich!
Montenegro – Die wilde Schönheit
Wunderschöne Frühjahrsflugreise mit dem ASGB
Termin: 
28.04./29.04.2025 bis 05.05./06.05.2024
>> Hier das Detailprogramm zum herunterladen!

Tagesfahrt ASGB-Rentner Bezirk Meran
Endlich geht’s wieder zum Fischessen! Die Gewerkschaft der ASGB- Rentner Meran organisiert für Ihre Mitglieder eine kulinarische Fahrt heuer nach Zanè.
Termin: Freitag, 14. März 2025
>> Hier das Detailprogramm zum herunterladen!

 

Kontakt ASGB Rentner

Stephan Vieider
Fachsekretär der ASGB-Rentner
Bindergasse 30, I-39011 Bozen
Tel. +39 0471 308264 | Fax +39 0471 308201
Mobil 328 48 30 925
Email: rentner@asgb.org

Öffnungszeiten Büro:
Montag, Mittwoch und Freitag 9.00 – 12.00 Uhr

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